Hochwasserschutz Neustadt bei Coburg
Im Oktober 2012 konnte der innerörtliche Hochwasserschutz in Neustadt eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden.
Nach fast vier Jahren Bauzeit hat sich das Ortsbild der Stadt rund um die Röden erstaunlich gewandelt: neue Ufermauern, zum Teil mit Sandsteinen verblendet, schützen nun vor Überschwemmungen, die vorher bereits bei kleinen Rödenhochwässern Schäden verursachten. Die Ufermauern wurden aufgrund der beengten Verhältnisse größtenteils auf Bohrpfählen errichtet und verfügen über etwa 75 cm Freibordmaß.
Drei Schöpfwerke mit je zwei Pumpen sorgen für die notwendige Entwässerung auf der Binnenseite.
Die neu errichtete Marienbrücke und der Pylonsteg wurden in das Hochwasserschutzkonzept integriert und ermöglichen nun einen größeren Hochwasserabfluss. Sie bilden zusammen mit weiteren Städtebaumaßnahmen, wie dem aufgeständerten Gehweg, neue Blickfänge im Zentrum Neustadts.
Angaben ur Baumaßnahme
Vorhabensträger: Bezirk Oberfranken
Bauausführung: Wasserwirtschaftsamt Kronach
Planung:
- Ingenieurgemeinschaft Köhler (Bad Steben)
- SRP (Kronach)
Fertigstellung: Oktober 2012
Kosten: 5,1 Mio. €
Kostenaufteilung:
- Freistaat Bayern: 50 %
- Bezirk Oberfranken: 25 %
- Stadt Neustadt: 25 %